Geschichtsexkursion des Jahrgang 7 ins mittelalterliche Erfurt

Jeweils zwei 7. Klassen unserer Schule fuhren mit dem Zug am 30.01.24 bzw. am 02.02.24 nach Erfurt, um die mittelalterliche Landeshauptstadt mit ihrem kürzlich zum UNESCO Weltkulturerbe ernannten jüdischen Viertels zu erkunden.

Im Geschichtsunterricht wurden bereits Vorkenntnisse zum Leben in einer mittelalterlichen Stadt gesammelt und auch das Judentum als Religion war den Schülerinnen und Schülern aus dem Ethikunterricht bereits bekannt. Am Exkursionstag selbst sollten neue Erkenntnisse dazu gewonnen werden. Bestandteil dessen war der Besuch des Museums „Alte Synagoge“. Mit einem Audio-Guide, Klemmbrett und Arbeitsblatt ausgestattet, konnten die Schülerinnen und Schüler das Museum selbst erkunden. Neben dem jüdischen Hochzeitsring, welcher nur 3x weltweit existiert, etlichen Münzen und hebräischen Handschriften konnte die ursprüngliche Verwendung der Synagoge kennengelernt werden. Somit entstand eine Vorstellung der jüdischen Gemeinschaft in Erfurt.

Weiterhin nahmen die 7. Klassen an einem Workshop zum Judentum im Allgemeinen teil, welcher in der „Kleinen Synagoge“ durchgeführt wurde. In Gruppenarbeiten wurden Bestandteile und Gegenstände der jüdischen Religion besprochen und anschließend präsentiert. Dadurch konnten Parallelen zum Christentum geschlagen werden und das Wissen über das Judentum wachsen.

Im Anschluss einer kleinen Mittagspause hinter der Krämerbrücke erfolgte eine kleine Stadtführung, die von den jeweiligen Geschichtslehrerinnen und -lehrern durchgeführt wurde. Hierbei sollte der Fokus auf den mittelalterlichen Bauwerken der Stadt liegen. Thematisiert wurden z.B. das Collegium Maius, die Krämerbrücke, der Fischmarkt mit den alten Patrizierhäusern und das Theater Waidspeicher. Nachmittags ging es wieder mit dem Zug nach Weimar zurück und so endete ein ereignisreicher Exkursionstag des Jahrgang 7.

Marie Claus

veröffentlicht von J. Gläser-Stark am 07.02.2024